Jehova
Die mögliche Bedeutungen.

Was für ähnliche Götter gab es zu jener Zeit?

Hierfür folgendes zu sagen:

Ägypten war bis auf eine kleine Zeit (Herrschaft des Echnaton) keine monotheistische Kultur. Es gab viele Götter, die für verschiedene Angelegenheiten zuständig waren, und sich untereinander gut kannten. Eine Auswahl hiervon wird nun besprochen, die zum Teil ähnliche Eigenschaften zu JHWH* haben (wir blau geschrieben):

• Seth:
  Seth wird in der ägyptischen Kultur immer als Böse bezeichnet, als Gegenspieler aller anderen Gottheiten. Dass jener Gott sich somit als inoffizielle Nummer eins ausgibt – indem er zu allen anderen auf Distanz geht, heißt natürlich nicht, dass es sich hierbei um eine Paralelle zu JHWH* handelt, der nämlich auch Soziale Eigenschaften inne hat, sofern es sich hierbei immer um den selben Gott handelt.
  Dargestellt wird Seth in Menschengestalt, bis auf seinen Kopf, deren Forum und Aussehen keinem bekannten Lebewesen auf diesem Planeten ähnelt.

• Aton:
  Aton ist ein sehr mächtiger Gott, und symbolisiert bzw. bezeichnet die Sonne. Wie schon erwähnt wurde er in der Zeit der Regentschaft von Amenophis IV (der sich in Echnaton umbenenne ließ) zum alleinigen Gott erhoben, was einzigartig in dieser Zeit war.

• Chepre:
  „Der von sich selbst Entstandene“

• Horus:
  Ein Himmelsgott (als Falke dargestellt), der oft mit dem jeweiligen Regenten gleichgesetzt wurde.

• Amun:
  Ist der Ur-Gott der Ägypter, wird im Eigentlichen als 'Energiewesen' bezeichnet („Der Verborgene, der im Lufthauch Wirkende“) und galt zur Zeit, als Theben Hauptstadt war auch den Rang eines Hauptgottes. Auch wurde er gegen später als Widder dargestellt.

• Apis:
  Wird als Stier mit einer Sonnenscheibe und der Uräusschlange zwischen den Hörnern dargestellt.

• Nut:
  Das Himmelsgewölbe zum Schutz der Erdbewohner.

• Osiris gehört zur „Göttlichen Familie“ und tritt in Verbindung mit der Wiederauferstehung in Erscheinung.

Alle blauen (fett geschriebenen) Begriffe haben Gemeinsamkeiten mit JHWH*. Die Begründung nun:

• 'Gegenspieler aller anderen Gottheiten', weil:
  JHWH* wird allgemein als Monotheistischer Gott betrachtet, was aber eher ein Wunsch von jenem selbst ist, als die Realität ( Beleg: 5. Moses 10:17 steht: „Denn JHWH*, euer Gott, ist der Gott der Götter, und der Herr der Herren, der große, stark und Furchteinflößende Gott, der niemand parteiisch behandelt noch eine Bestechung annimmt.“ Es sieht somit aus, dass dieses Konkurrenzdenken auf eine Gottgefüge basiert, bei dem es mehrere Gottheiten gibt, und vor allem, dass er das Mittel der Abschreckung kennt.
  Zudem:
  Die Bezeichnung ' Hauptgott' passt deswegen auch, weil JHWH* immer mit Fremdeinflüssen zu kämpfen hatte, und nach der Meinung diverser Forscher dann jene insofern überflüssig machte, indem er ihre Charakteristika annahm. Beispiele hierfür ist Baal und das „fast Kindopfer von Isaak“, was zeitlich aber nicht übereinstimmt.

• 'Aussehen keinem bekannten Lebewesen auf diesem Planeten ähnelt', weil es zum Einen heißt, dass ein Mensch sterben müsse, wenn er ihn sieht (Begebenheit: Moses, Berg Sinai), und zum Anderen, dass ihn noch kein Mensch gesehen hat. Selbst im Paradies redete Gott wohl mit den Menschen, doch sahen sie ihn nicht. Die These allerdings davon abzuleiten, dass JHWH* genau so wie Seth aussehen würde, ist jedoch verwegen.
  Zudem:
  'Der Verborgene', 'der im Lufthauch Wirkende', das ist nahezu eine 1 zu 1 Beschreibung aus dem ersten Buch Moses (Beschreibung aus dem Paradies über Gott).

• 'Mächtiger Gott', weil sein Volk, das ihn zumindest zeitweise vertreten hat, sehr wohl nützliche Errungenschaften (Erfindungen) der Menschheit vererbt hat, und somit im positiven Sinne von seiner Macht (gesehen als: Kraftakt zum lebenswerteren Leben) zeugte.

• 'Alleinigen Gott' und 'Ur-Gott', weil das Judentum eine monotheistische Religion ist, wobei man nicht vergessen darf, dass die Israeliten 12 Stämme beinhalteten, die nicht immer die selben religiösen Prioritäten hatten.

• 'Sich selbst Entstandene', weil JHWH* in der Bibel niemanden vor sich erwähnt.

• 'Himmelsgott', weil JHWH* mit seinen Engeln der Bibel nach im Himmel wohnt.

• Stier, weil die Juden auf dem Gebiet des Stieres siedelten, nähere Informationen finden sie hier.

• Scheibe zwischen den Hörnern, weil die Hauptstadt der Juden auf einer Art Scheibe lag, nähere Informationen finden sie hier.

• Himmelsgewölbe, weil sich JHWH* höchst persönlich als der Erschaffer des ganzen Universums ausgibt.

• Wiederauferstehung, weil das eines der grundlegendsten Elemente des Christentums ist, dessen Grundlage bekanntlich das Judentum ist.

Schließlich kann man sagen, dass Ähnlichkeiten der ägyptischen Götter mit JHWH* sehr wohl vorhanden sind, und dass Amun die größten Ähnlichkeiten zu JHWH* hat. Die These die auf den Stier basiert wird von folgendem Bibelvers unterstrichen:
In 5. Moses 32:9 steht: „Denn JHWH's* Teil ist sein Volk; Jakob ist die Zuteilung, die er ererbt.“ Was damit genau gemeint ist, bleibt hierbei offen, es könnte somit sehr gut das Land gemeint sein, was ein Teil der Indendität davon darstellt.
Besonders wenn man an die Ausführungen von Daniel (zur Zeit der Gefangenschaft in Babylon) denkt, wird diese These ein weiteres mal unterstrichen, wenn er sagt, dass Babylon der Widder im Traum des König darstellt, womit das Gefüge abgerundet ist.
Besonders aber in Psalm 34:8, wo steht: „Schmeckt und seht, dass JHWH* gut ist; Glücklich ist der kräftige Mann, der zu ihm Zuflucht nimmt.“ wird gezeigt, dass hier zweifellos JHWH* als Symbol zu betrachten ist (das zudem essbar ist, weil z.B. es sich um einen Stier handelt), sowie etwas, bei dem man Zuflucht finden kann.

Das Sternchen (*) steht deswegen nach jedem JHWH*, weil in verschiedene Übersetzungen der Bibel der Namen entweder oft mit ähnlichen Begriffen besetzt wurde, weil durch die mehrfachen Übersetzungen (vom hebräischen ins griechische, lateinische und deutsche, also mindestens vier mal) die Ursprünglichkeit verlor, was es damit wieder hat, oder durch Phantasienamen wie Jah, Jahwe oder gar Jehova ausgetauscht wurden, was absolut nicht 100% belegbar ist.

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